Herausgeber

Marina Heilmeyer

mit Beiträgen von Lutz Grope, Gerd Schurig und Clemens Alexander Wimmer

Format

142 × 185 mm

Seiten

104

vierfarbig, Festeinband, gefärbter Buchschnitt

ISBN

978-3-930752-29-4

Die Buchreihe »Potsdamer Pomologische Geschichten« wurde mit dem Designpreis Brandenburg ausgezeichnet und für den Designpreis Deutschland nominiert.

Vorsatz Wildbirnen in der Mark

Über das Buch

In alter Zeit kannte man in Deutschland keine Birnen, die in rohem Zustand genießbar waren. Was wir heute unter »Tafelbirne« verstehen, wurde erst im 17. Jahrhundert aus Frankreich eingeführt. Dabei spielten Fürsten und Adel die Hauptrolle.

Bald sprach man nur noch von französischen Birnensorten. Diese waren aber an das rauhere deutsche Klima nicht angepaßt, sondern verlangten besondere Kulturbedingungen. So wurden Mauern zu ihrem Schutz errichtet, und man erfand das Birnenspalier, das immer kunstvollere Formen annahm. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden hunderte edler Sorten gezogen, um von Juli bis März immer eine Auswahl optimal ausgereifter Sorten auftischen zu können.

Davon, daß Birnen höher geschätzt wurden als Äpfel, zeugen die kürzlich wieder hergestellten Lepèreschen Treibmauern in Sanssouci, ebenso wie Herrn von Ribbecks Birnbaum, der hier erstmals aus pomologischer Sicht beleuchtet wird. Auch dieser Band der beliebten Reihe trägt dazu bei, eine scheinbar alltägliche Obstart mit historischem Hintergrundwissen ganz neu zu sehen und so ihren Genuß zu vertiefen.

Marina Heilmeyer

Die Birnen von Ribbeck im Havelland Rezepte

Inhalt

Die Vor- und Frühgeschichte der Birnen
Wildbirnen in der Mark
Erste Birnensorten
Die Birnen von Ribbeck im Havelland
Die Birne in der Kunst
Rezepte
Ursprünge der Birnenbegeisterung
Birnen vom Spalier
Zwergobst
Französische Birnenkultur in Deutschland
Ludwig XIV. und die Obstkultur in Versailles

Ursprünge der Birnenbegeisterung Birnen vom Spalier »Franzbäume« erobern Brandenburg Weiterentwicklung des Formobstes Das Sortiment