Über das Buch
Dieter Straub genießt unsere Bewunderung für seine ›Kunst des Schreibens‹ und die Kraft, den ganzen Reichtum unserer inneren und äußeren Welt immer wieder neu mit Worten künstlerisch zu gestalten.
Dieter Straub hat sein Arkadien im Land der Griechen gefunden, im Land der Götter, der Dichter und der Quellen der abendländischen Philosophie. Wie bei der Zeit der Olive ist auch der vorliegende Band in drei Teile gegliedert. Am Anfang steht eine raumgreifende Ortsbestimmung, mit teilweise politischen Andeutungen, aber schon auf dem Weg zur Botschaft der Sonne. Die Gedichte verbinden Mythos, frühe Geschichte, Zeit und Natur. Der zweite Teil beginnt mit dem Tübinger Stift Hölderlin – Apollon. Ich interpretiere dieses Gedicht als eine Art Fazit, eine vorläufige Bilanz seines Lebens. (...)
Die Sonne bringt das Licht und Licht ist Leben. Die Sonne oder das Licht, der Ursprung unser es Lebens spielen, verbunden mit dem Begriff der Zeit, eine große Rolle in Dieter Straubs Gedichten der letzten Jahre. Einem Zeitbegriff freilich, der stets erlebten Inhalt, bewusstes Ahnen und demütig verehrte Ewigkeit vertritt.